Herzlich willkommen beim Institut für thermische Energietechnik und Sicherheit (ITES) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Das ITES verkörpert auf einzigartige Weise die Energiewende: unsere Mission ist es, innovative Technologien der thermischen Energiewandlung zu ermöglichen, die eine nachhaltige und sichere CO2-neutrale Energieversorgung gewährleisten. Das ITES ist aktiv in den Bereichen der Wasserstoffsicherheit und -anwendung [H2], Wärmespeicherung und -übertragung mittels Wasser [MPS] / Flüssigmetall [KALLA] / Flüssigsalz [FST], der effizienten Nutzung alternativer Wärmequellen [EVT], Magnetohydrodynamik für Fusion [MHD], der numerischen Strömungssimulation [FPS], Analysen der Resilienz kritischer Infrastrukturen, atmosphärischer Ausbreitung und Impact-Assessment von Gefahrenstoffen (z.B. Radionuklide) sowie Entscheidungsunterstützungssysteme [RESIS].
Ein wichtiger Bestandteil dieser Mission ist die Ausbildung durch Vorlesungen, Praktika, Abschlussarbeiten und Ausbildungen [Vorlesungen, Stellen].

Komplexe Prozesse der Wärmeübertragung detailliert untersuchen, auch unter extremen Bedingungen, wie sie in Kraftwerken oder Industrieanlagen herrschen – das ist mit der am Donnerstag, 08. Mai 2025, eröffneten Forschungsanlage COSMOS-H am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) möglich. Erstmals steht der Wissenschaft damit eine Infrastruktur zur Verfügung, um Strömungs- und Siedephänomene auch unter realistischen Hochdruckbedingungen bis ins Detail zu erforschen.
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Die Gewinnung von Lithium aus Geothermalfluiden ruft neue Fragestellungen hervor, da diese Fluide durch die dafür notwendigen verfahrenstechnischen Eingriffe zum Teil erheblich verändert werden. Die detaillierte Untersuchung der möglichen Auswirkungen auf die Bohrlochintegrität und die Reservoirgesteine ist daher für eine nachhaltige und ökonomische Reservoirbewirtschaftung unerlässlich. Im Projekt SCHUTZGRUND, das diese Auswirkungen näher untersucht, sind Projektpartner aus der DVGW Forschungsstelle und dem KIT (ITES und AGW) beteiligt. Durch das SCHUTZGRUND-Konzept werden Lösungen zur Evaluierung des Einflusses der Injektion von Geothermalfluiden entwickelt und dadurch Methoden zur Schonung von Geothermie-Ressourcen und Schutz des Untergrundes in der Praxis ermöglicht.
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Wenn es um komplexe technische Einzelstücke oder Prototypen geht, sind die Expertinnen und Experten des Technik-Hauses am Campus Nord gefragt. Ein Beispiel sind hochempfindliche Temperatur-Messlanzen für das Karlsruher Flüssigmetalllabor KALLA, die in Kürze ihre Arbeit aufnehmen.
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In der Zeitschrift Fusion Engineering and Design wurde der Artikel "MaPLE: A versatile facility for investigating MHD convective flows" veröffentlicht.
Details: Der Artikel beschreibt die experimentelle Versuchsanlage MaPLE (Magnetohydrodynamic PbLi Experiment), mit der Flüssigmetallströmungen in starken Magnetfeldern untersucht werden können. Die Anlage ermöglicht Wärmeübertragungsstudien in freien, erzwungenen oder gemischten magneto-konvektiven Strömungen in einfachen Kanälen oder komplexeren Geometrien, wie sie zum Beispiel für Flüssigmetall Breeding Blankets von zukünftigen Fusionsreaktoren relevant sind. Die vielseitige Infrastruktur ermöglicht experimentelle Untersuchung von Strömungen in beliebiger Orientierung in Bezug auf die Schwerkraft unter einem transversalen Magnetfeld. MaPLE wird die Entwicklung von Breeding Blankets für das europäische Demonstrationsfusionskraftwerk DEMO und das internationale ITER-Projekt unterstützen.

Im Projekt LIMELISA entwickeln wir Schlüsselkomponenten für die Energiespeicherung mit 700 Grad heißem Flüssigmetall. Durch die Zusammenarbeit von KIT, DLR und KSB SE & Co. KGaA werden technologische Lücken geschlossen und Innovationen gefördert. Die Firma KSB entwickelt in diesem Projekt gemeinsam mit dem KIT die Entwicklung von hochtemperaturfesten Pumpen und Ventilen für die Speicherung von Wärme mit flüssigen Metallen.
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Im Forschungsvorhaben EvA-M2 wurden Maßnahmen gegen Karbonatausfällungen (Scaling) in der tiefen Geothermie im Bayerischen Molassebecken entwickelt und die Anwendung im großtechnischen Maßstab etabliert. Kalkausfällungen führten in der Vergangenheit zu hohen Kosten.
Die Stadtwerke München (SWM) waren gemeinsam mit dem Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Hochschule Merseburg (HoMe) und der Hydroisotop GmbH als Verbundpartner an dem Forschungsvorhaben beteiligt. Das Projekt wurde durch die Arbeitsgruppe Energie und Verfahrenstechnik (EVT) vom Institut für Thermische Energietechnik und Sicherheit (ITES) des KIT koordiniert.
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Auf der interdisziplinären Konferenz „The Dynamics of Critical Infrastructure in Cities“ an der Technischen Universität Darmstadt hielt S. Ottenburger einen Vortrag mit dem Titel „Sustainable and Resilient Urban Transformation: A Chance to co-design Energy Systems with Critical Service Dynamics and Wellbeing in Mind“.
Der Schwerpunkt lag auf der Energiewende in Städten, der Frage, wie die Folgen der Energieplanung mithilfe von Microgrids gemessen werden können, und darauf, dass nur interdisziplinäre Forschung eine ganzheitliche, nachhaltige und belastbare Transformation ermöglichen kann.
Link zur KonferenzIn der Zeitschrift Fusion Engineering and Design wurde der Artikel "Electric potential on a WCLL TBM mock-up in MHD experiments as indication for flow distribution in breeder units" veröffentlicht.
Details: für Anwendungen in zukünftigen Fusionskraftwerken spielen flüssige Metalle als Brutmaterial und Kühlmittel eine wichtige Rolle. Die Messung der elektrischen Potentialverteilung auf der Oberfläche eines skalierten Modells eines Test-Blanket Moduls für den Fusionsreaktor ITER ermöglicht Rückschlüsse über die Verteilung der Flüssigmetall-Strömung in den Bruteinheiten und zeigt die Notwendigkeit zur Verbesserung zukünftiger Blanketentwürfe.
Weitere InformationenGrüner Wasserstoff: Markthochlauf - Dr. Dana Kirchem & Prof. Daniel Banuti vom 10. November 2024
Wie viel grünen Wasserstoff brauchen wir zukünftig in welchen Sektoren? Wie viel davon können wir selbst herstellen oder müssen wir importieren? Und warum geht der Markthochlauf so schleppend? Darüber reden Dr. Dana Kirchem vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Prof. Daniel Banuti vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
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Erfolgreiche Präsentation auf der AI x IA Konferenz
Auf der diesjährigen Franco-German KI-Konferenz AI x IA (https://aixia.eu/), gesponsert durch das European Digital Innovation Hub for Cyber Security & Artificial Intelligence (https://digitalhub-ai.de/de/allgemein-2), an dem auch das ITES beteiligt ist, präsentierte die Abteilung RESIS im Rahmen eines Workshops einen innovativen Prototypen. Gezeigt wurde eine KI-basierte Software zur resilienten Integration von Energietechnologien.
Ein zentrales Take-Away für die Teilnehmenden: Bei komplexen Planungsprozessen kann Künstliche Intelligenz gezielt und effektiv unterstützen, um Herausforderungen zu meistern und bessere Ergebnisse zu erzielen.
Weitere Informationen„Computational fluid dynamics mit OpenFOAM“
Das Format des Kurses ermöglicht eine sehr flexible Teilnahme!
Der Kurs besteht aus vier Teilen, die sich jeweils über zwei Tage erstrecken. Teilnehmer erhalten Videos der Vorlesungen und Folien und führen Übungen durch.
Lehrkräfte stehen für Einzelgespräche per Zoom-Meeting zur Verfügung, um Probleme mit den Übungen zu lösen und Fragen zu beantworten.
Der Kurs wird auf Englisch abgehalten.
Ziel: Ziel des Kurses ist der Erwerb der notwendigen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten zur Nutzung der Software OpenFOAM.
DEADLINE: September 2025
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